Um das volle Potential eines TETRA-Funksystems ausschöpfen zu können, ist für die Funkgeräte eine Infrastruktur vorzuhalten. Das heißt, dass man ggf. auf bestehende Netze zurückgreift oder aber für den temporären Einsatz Funkzellen, sogenannte TETRA-Zellen, installiert. Das Zeitschlitzverfahren macht es möglich, dass bis zu vier Gesprächskanäle über eine Frequenz abgewickelt werden können. Somit ist eine wirtschaftliche, ökonomische Nutzung von Technik und Frequenzen gegeben. TETRA ermöglicht es zudem, Sprache und Daten gleichzeitig zu übertragen und das in höchster Qualität.
Die weiteren Vorzüge des TETRA-Systems bestehen in der ausgezeichneten Verschlüsselung und der damit einhergehenden Abhörsicherheit. Es ist ebenso möglich private Einzelrufe als auch Gruppenrufe zu tätigen. Ein TETRA-System kann an das öffentliche Telefonnetz angebunden werden und sogar eine vollduplex Kommunikation ist möglich. Sollte die Funkzelle einmal nicht mehr erreichbar sein, besteht die Möglichkeit, die Funkgeräte im Direktmodus zu betreiben, was eine Kommunikation von Funkgerät zu Funkgerät erlaubt.